Quelle: Urkataster von 1827 Kurz erklärt nach Ewald Schönebeck u. a.
Dünne
Brendel | von Brand-Loh, hochgelegenes kleines Hochwaldstück, in dem man die untergehende Sonne wie brennend erkennen konnte |
Baukamp | „bau“ von anbauen, Kamp: ursprünglich eingefriedigtes, größeres Stack Land eines Besitzers |
Landwehr | aus einem Wall oder aus mehreren parallelen Willen bestehende (Landes-) Grenze |
Vördsiek | vor dem Siek |
Fahresch | Eschfeld, von befahrbaren Wegen umgeben |
Leidtbrink | mühsam zu bearbeitender Acker am „Brink“ |
Brinkkamp | Brink: dorfnahe Randzone der gemeinen Mark |
Im Eller | im Erlenwald |
Osterloh | Hochwald im Osten |
Garrel | von Gar-Loh? vor dem Hochwald (Sundern), alte Ackerflur (gar= ganz, bereit) |
Rektorsbüschen | neuere Flur, ursprünglich zum Schulland gehörige Flur mit Buschwerk |
Aschbruch | Bruch am Rande der Eschflur im Westen |
Rohwinkel | Flurstück am Wegeknick, roh = rohen: das Brüllen der Rinder, das hier vielleicht besonders stark wiederhallte |
Breede | breites Ackerland oder eine solche Weide |
Kleekamp | |
Hofacker | |
Hunnefeld | heisst heute Großes Hanteld: ursprüngliche Bedeutung: Grotes Feld |
Homfeld | heißt heute Kleines Hanffeld |
Lausekamp | neuere Flur, wohl mit wenig Windzug, was im Sommer der Läusebildung entgegenkam |
Wickenkamp | neuere Flur |
Mühlensiek | |
Hunnekenfeld | Teil von Hunnefeld |
Twehlen | von sich „plagen“ |
Überbusch | Buschwerk, von Hochwald Oberragt |
Landwehrwiesenbruch | |
Im Winkel | |
Todtenbreite | Brachliegendes |
Thunbruch | von: thun = tätig sein? oder: Thon = Ton? |
Bauland | Land zum Anbau (von Hackfrucht) |
Dünnerholz
Holzkamp | |
Schwarzer Brink | wegen des dunklen Bodens? |
Kuckshorst | = Kuckuckshorst, Horst = höher gelegenes Waldstück |
Vörmkebrink | „Brink“ vor dem Bach, aus Vörmbekebrink |
Lohmanns Riege | eine Reihe von Stätten bei Lohmann (heute Oberhongsermeier) |
Heidsiek | Niederung östlich der Lohmanns Riege |
Schlattheide | Schlatt = Grenzbaum |
Fahrenflage | durch Fahrwege umgebenes, flaches Flurstück |
Hengsthorst | steht wohl im Zusammenhang mit dem ehem. ritterlichen Leben in Dono und Altenhüffen. Horst = hochgelegener Wald, hengs oder henigst = Hengst, Wallach |
Westerholt | Wald im Westen |
Knickbusch | heute noch sichtbare starke Buchenhecke um Gehöft und Weiden, heutiger Besitzer Wilmsmeier, heißt im Volksmunde noch Knippm = Knickmann |
Klappmeyers Feld | sehr alte Ackerflur beim Hofe Klappmesser |
Rabenhorst | alte Wallhecke |
Hagen | |
Randringhausen
wohl von „Rathmeringhusen“, Siedlung des Rathmer
Rott | Röteplatz? |
Mühlenfeld | |
Am kurzen Siek | |
Am langen Siek | |
Zuschlag | Waldstück, von dem jeder einen Zuschlag erhielt |
Wöbkensiek | Wöbkenbrot = gekochte Masse aus Blut und Roggenmehl, beliebt beim Schlachtefest |
Auf den Kämpen | |